Dienstag, 24. März 2009

Cemper

Im ehemaligen Forum des Magazins glaubenskultur gab es einige Mitglieder, die interessante und tiefgehende Beiträge veröffentlichten. Von "Organa" finde ich z. B.  ihre kritische und fundierte Beitragsserie zum neuen Gesangbuch sehr gut. Absolut herausragend sind aber die Beiträge von Cemper, der immer wieder tiefgehende Fragen stellt und hochinteressante, nachdenkenswerte Ansichten zur Neuapostolischen Kirche aus der externen Sicht eines evangelischen Theologen veröffentlicht hat. Auch seine Literaturhinweise sind sehr empfehlenswert. Vielleicht werde ich in der Folge seine Beiträge mal zusammenstellen und ordnen.
Cemper wirkt merkwürdigerweise in allem etwas irreal auf mich, mehr wie eine literarische als wie eine reale Figur, wobei dahinter sicher eine theologisch gebildete Persönlichkeit steht. Warum er sich ausgerechnet in einem Forum von Kirchenkritikern, die selber ihre Schwierigkeiten mit der Kirche und ihrer Lehre haben, Auskunft und Einblicke in neuapostolisches Glaubensleben erhoffte, ist rätselhaft. Wie er selbst sagt, ist die Verwandschaft seiner Frau (und sie selbst) neuapostolisch, teilweise ehrenamtlich engagiert. Dort müsste er eigentlich die gesuchten Gesprächspartner finden. Er scheint im Rhein-Main-Gebiet zuhause zu sein, muss auch mal bei Bezirksapostel Wend im Büro gewesen sein - vielleicht beim Tag der offenen Tür der neuen Verwaltung - und hat überhaupt Einblick in und Zugang zu internen Strukturen. Den Informationsabend am 4.12.2007 hat er, wie er andeutet, an einem Ort erlebt,, an dem auch Verwandschaft von Stammapostel  Bischoff anwesend war. Er scheint also dessen Familie zumindest vom Sehen her zu kennen. 

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